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Aktualisiert: 27.11.2012

 

 

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 MAURETANIEN - Die Route der Karawanen    15 Tage Expedition      ReiseNr. IKNKC

 

 

Reiseinformationen   Tourverlauf   Mauretanien    alle Nordafrika Reisen

 

 

                                                         

 

 

 

 

Mauretanien, das Übergangsland vom arabischen Nordafrika zum schwarzen, sudanischen Afrika. Historische und kulturelle Einflüsse aus beiden Teilen treffen hier aufeinander: nomadische Viehzüchter und sesshafte Bauern, ‚weiße’ Mauren und ‚schwarze’ Volksgruppen. Mauretanien ist noch immer ein Geheimtipp für Wüstenfüchse, mit großartiger Landschaft: die unermessliche Weite der Sahara mit Sanddünen, weiten Sand- und Geröllebenen und im Landesinneren Gebirgsmassiven und Tafelbergen mit steilen Schichtstufen. Aber auch versteckte Oasen und halb verlassene Orte, alte Karawanenstädte, die dem Wüstenwind trotzen. Noch immer ziehen zahlreiche Nomaden durch das Land, die ihre traditionelle Lebensweise bewahrt haben.


Ausgangs- und Endpunkt der Reise ist Nouakchott, die moderne Metropole Mauretaniens. Sie fahren zunächst entlang des Atlantiks in nördliche Richtung nach Imraguen, wo im Oktober/November mit Hilfe von Delphinen gefischt wird. Dann landeinwärts, zunächst durch Sanddünenlandschaft, dann Steinwüste entlang malerischer Bilderbuchoasen nach Chinguetti, einst geistiges Zentrum des Islam und Unesco Weltkulturerbe. Über die Ruinenstadt Ouadane, auch Unesco Weltkulturerbe durch das Adrargebirge mit seinen wilden Schluchten, tiefgrünen Oasen und langgezogenen schmalen Täler in die Berglandschaft des Zarga. Unterwegs vorbei an Nomadenzelten und kleinen Ansiedlungen. Der Krater von Aouelloul, dann zum Hochplateau des Tagant, eine wilde, einsame Felslandschaft. Durch die schönste Oase Mauretaniens Tidjika, die man inmitten der kargen Wüstenlandschaft wie ein kleines Paradies empfindet, Richtung Matmata, ein ganzjährig wasserführendes Flusstal, wo man die seltenen Sahara-Krokodile finden kann. Dann auf der sogenannten „Route de l’Espoir“ („Straße der Hoffnung“), die Nouakchott mit dem über 1.100 km entfernten Nema verbindet, ins schwarzafrikanisch geprägte Bogué mit strohgedeckten Rundhütten. Am Senegalfluss entlang nach Rosso, wo Pferdekutschen das Bild bestimmen. Dann der Naturpark Diawling und zurück nach Nouakchott. Einen Großteil der Tour fahren wir auf Piste. Die komplette Tour wird in Geländewagen gefahren. Übernachtung in eigenen Zelten oder unter dem freien Sternenhimmel. Die Verpflegung ist expeditionsartig.

 

 Nouakchott - Tioulit - Benichab- Azoueiga - Tifoujar - Azougui - Tanochert - Zarga - Ain Safra - Tagant - Rachid - Matmata - Boutilmit - Diawling
 

Höhepunkte:
Expedition für Sahara-Enthusiasten
durch das Land der Mauren und Nomaden
mit alten Karawanenstädte
intensive Wüstenerlebnisse: Sandmeere, Tafelberge, Oasen, Dünenfelder
Felsmalereien
UNESCO Weltkulturerbe Chinguietti und Ouadane
Sahara-Krokodile

 

 

Reiseinformationen

 

 

 

Termine:                                       Reisepreis pro Person:
 2010              

             13.11. - 27.11.2010   ab Euro 2550,-  Buchungsanfrage
             25.12. - 08.01.2011   ab
Euro 2670,-  Buchungsanfrage
 

     

ReiseNr.  IKNKC

 

Teilnehmer:  8 - 12 Personen

 

Zuschläge:
Visum  ab Euro 50,-
Einzelzimmer   Euro  100,-

 

Leistungen:

 Linienflüge ROYAL AIR MAROC ab/bis Frankfurt/Main, inkl. Steuern;
Übernachtungen in einfachen Hotels,
Karawanenherbergen, Zeltcamps;
Mahlzeiten lt. Tourverlauf (F = Frühstück, M = Mittagsimbiss, A = Abendessen);
Transfers und Expeditionsverlauf;
ein Reisehandbuch nach Wahl;
deutschsprechende, örtliche Expeditionsleitung

 

Nicht inklusive:

Visum

Dinge des persönlichen Bedarfs

Impfungen sind zur Zeit nicht vorgeschrieben

 

 

 

   Tourverlauf:

 

 

1. Tag: Anreise - Nouakchott
Mittags Flug nach Casablanca/Marokko. Abends Weiterflug nach Nouakchott, der Hauptstadt Mauretaniens.

2. Tag: Tioulit – Benichab

Ankunft nachts und Zeltübern. direkt am Meer. Morgens entlang des Atlantiks zur "Grande Dune", Möglichkeit zum Schwimmen. Über das Fischerstädtchen Tiouilit, wo die Ethnie der Imraguen zu bestimmten Jahreszeiten mit Hilfe von Delfinen fischt, nach Cap Timirist. Landeinwärts auf Piste zu den Dünen des Erg Akchar. Spätnachm. die malerische Dattelpalmenoase Benichab. FMA

3. Tag:  Akjoujt – Azoueiga
Über steinige, flache Landschaft zur alten Bergbaustadt Akoujit, nahebei Kupferminen, die auch heute noch in Betrieb sind. Ab Tabrankout auf Piste durch eine weite Ebene zum Plateau d´Ibi El Akhdar und weiter zur Oase Graret El Fras.FMA

4. Tag: El Gleitat – Tifoujar
Fahrt zu den Oasen El Meddah und El Gleitat, inmitten von Dattelpalmen gelegen. Durch Dünenlandschaft zum Plateau Ibi El Skhdar und zum Pass Tifoujar.FMA

5. Tag:  Tergit – Azougui 
Morgens durch das "weiße Tal” (weil die Dünen hier sehr hell sind) zu einer der schönsten Oasen im Adrar, Tergit. Dann das geschäftige Atar, Verwaltungshauptstadt der Region, Besuch des lebhaften Marktes. Anschl. Azougui, die frühere Hauptstadt der Almoraviden, im 11. Jahrhundert gegründet, mit dem Grab von Iman El-Hadrami. FMA

6. Tag:  Ouadane - Tanochert 
Vorm. der Pass von Amogjar, malerisch zwischen den Felsmassiven des Adrar gelegen. Wilde Schluchten, kleine, tiefgrüne Oasen und lang gezogene schmale Täler prägen die Landschaft. In d´Agrour prähistorische Felsmalereien. Dann Ouadane, vom 14. bis 18. Jh. wichtiger Stopp auf der Karawanenroute. Besuch der, von dicken Mauern umgebenen, Altstadt, die malerisch in die Felslandschaft eingebettet ist. Nachm. durch hügelige Dünenlandschaft nach Tanochert.FMA

7. Tag:  Tanochert - Zarga 
Durch den Erg Ouarane, früher ein Karawanen-Rastplatz, der heute wie eine grüne Insel im Sandmeer wirkt, Richtung Lemraveig. Eineinhalbstündiges Kameltrekking nahe Chinguietti und Besichtigung der Stadt, die zu den sieben heiligen Stätten des Islam gehört. Dann Fahrt zum Zargagebirge mit schöner Aussicht in die Ebene.FMA

8. Tag: Ameginger - Ain Safra
Fahrt zum Krater von Aouelloul, der durch einen Meteoriteneinschlag entstanden ist. Unterwegs Nomadensiedlungen. Durch die Dünenlandschaft des Ameginger in südliche Richtung. FMA

9. Tag:  Ain Safra - Tagant
Morgens Wanderung nach Ain Safra. Über ein steiniges Plateau zu den Dünen von Remas Chet und weiter zum Oued El Khatt, der natürlichen Grenze zwischen dem Adrar-Gebirge und dem Tagant-Gebirge, welches wir nachm. erreichen. FMA

10. Tag:  Taoujeft - Rachid
Fahrt zum Guelta Taoujeft, wo es viele Nomaden gibt. Ca. 6.000 Jahre alte Felszeichnungen. Durch das Oued von Tadjika, wo Früchte, Datteln, Gemüse angebaut werden, nach Tadjika, im 17. Jh von Mauren gegründet. Schöne Moschee. Dann Rachid, im 18. Jh. von Kunta-Flüchtlingen gegründet, heute nur noch eine Ruinenstadt. FMA

11. Tag: Rachid - Matmata
Durch Dünenlandschaft über die Oase Nimlan (mit 2.000 Jahre alten Getreidespeichern) nach Matmata, einem schluchtartigen Flusstal, in dem es ganzjährig Wassertümpel gibt, in denen die seltenen Saharakrokodile überleben können.  FMA

12. Tag: Aleg - Boutilimit
Morgens durch die Dünen von Laakaila Richtung Cheggar. Von hier auf der asphaltierten "Straße der Hoffnung" . Stopp beim Pass von Achetf mit schönem Ausblick auf Moudjera. Mittags in Aleg, einem typischen Nomadendorf. Nachtlager in Boutilimit. FMA

13. Tag  Rosso - Diawling
Zunächst Rosso, nahe der senegalesischen Grenze, wo Pferdekutschen das Haupttransportmittel sind. Die Landschaft wird nach und nach flach. Nachm. in Keur Massene und Besuch des Parc du Diawling mit Zugvögeln, Warzenschweinen, Gazellen, Affen und Krokodilen. FMA

14. Tag: Nouakchott
Rückfahrt nach Nouakchott, Besuch des Handwerkermarkts, des lebhaften Fischerhafens und des Großen Markts. Nachmittags evtl. noch Zeit, um ein Bad im Atlantik zu nehmen. FMA

15. Tag: Rückflug - Ankunft
Nachts Rückflug über Casablanca nach Frankfurt. Ankunft nachmittags.

Änderungen vorbehalten.

 

                                           zur Buchungsanfrage

 

 

Hinweise:

Einen Großteil der Tour fahren wir auf asphaltierten Straßen: von Nouakchott bis Nema und von Tidjikja zurück nach Nouakchott. Die restliche Strecke sowie der Ausflug nach Matmata auf Piste. Die komplette Tour wird in Geländewagen gefahren. In Nouakchott zwei Nächte in einem Gästehaus. Unterwegs drei Übern. in Herbergen mit Gemeinschaftszimmer mit Schlafsack, Duschen. Die übrigen Nächte in Zelten (Igluzelte) oder unter dem freien Sternenhimmel. Die Verpflegung ist expeditionsartig.

 

Witterungs- und verkehrsbedingte Programmänderungen bleiben vorbehalten.

Es gelten die Informationen und AGB des Veranstalters.

 

Anforderungen:

 Eine gesunde physische Konstitution, Teamgeist und Bereitschaft zum Komfortverzicht sind Voraussetzung. Mithilfe im Camp und beim Beladen der Geländewagen. Je nach örtl. Gegebenheiten - wie Wettereinflüsse, Straßenzustände, Verspätungen, Pannen (bei Pistenfahrten niemals auszuschließen) - kann es zu kurzfristigen Programm-/Routenänderungen kommen. Flexibilität ist gefragt. Ausrüstung: u.a. Reisetasche, Schlafsack (Schaumstoffmatte wird gestellt).

 

 

 ©  Ikarus Bilder und Text

 

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