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MAURETANIEN
- Die Route der Karawanen
15 Tage Expedition
ReiseNr. IKNKC |
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Reiseinformationen
Tourverlauf Mauretanien
alle
Nordafrika Reisen |
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Mauretanien, das
Übergangsland vom arabischen Nordafrika zum schwarzen, sudanischen Afrika.
Historische und kulturelle Einflüsse aus beiden Teilen treffen hier
aufeinander: nomadische Viehzüchter und sesshafte Bauern, ‚weiße’ Mauren und
‚schwarze’ Volksgruppen. Mauretanien ist noch immer ein Geheimtipp für
Wüstenfüchse, mit großartiger Landschaft: die unermessliche Weite der Sahara
mit Sanddünen, weiten Sand- und Geröllebenen und im Landesinneren
Gebirgsmassiven und Tafelbergen mit steilen Schichtstufen. Aber auch
versteckte Oasen und halb verlassene Orte, alte Karawanenstädte, die dem
Wüstenwind trotzen. Noch immer ziehen zahlreiche Nomaden durch das Land, die
ihre traditionelle Lebensweise bewahrt haben.
Ausgangs- und Endpunkt der Reise ist Nouakchott, die moderne Metropole
Mauretaniens. Sie fahren zunächst entlang des Atlantiks in nördliche
Richtung nach Imraguen, wo im Oktober/November mit Hilfe von Delphinen
gefischt wird. Dann landeinwärts, zunächst durch Sanddünenlandschaft, dann
Steinwüste entlang malerischer Bilderbuchoasen nach Chinguetti, einst
geistiges Zentrum des Islam und Unesco Weltkulturerbe. Über die Ruinenstadt
Ouadane, auch Unesco Weltkulturerbe durch das Adrargebirge mit seinen wilden
Schluchten, tiefgrünen Oasen und langgezogenen schmalen Täler in die
Berglandschaft des Zarga. Unterwegs vorbei an Nomadenzelten und kleinen
Ansiedlungen. Der Krater von Aouelloul, dann zum Hochplateau des Tagant,
eine wilde, einsame Felslandschaft. Durch die schönste Oase Mauretaniens
Tidjika, die man inmitten der kargen Wüstenlandschaft wie ein kleines
Paradies empfindet, Richtung Matmata, ein ganzjährig wasserführendes
Flusstal, wo man die seltenen Sahara-Krokodile finden kann. Dann auf der
sogenannten „Route de l’Espoir“ („Straße der Hoffnung“), die Nouakchott mit
dem über 1.100 km entfernten Nema verbindet, ins schwarzafrikanisch geprägte
Bogué mit strohgedeckten Rundhütten. Am Senegalfluss entlang nach Rosso, wo
Pferdekutschen das Bild bestimmen. Dann der Naturpark Diawling und zurück
nach Nouakchott. Einen Großteil der Tour fahren wir auf Piste. Die komplette
Tour wird in Geländewagen gefahren. Übernachtung in eigenen Zelten oder
unter dem freien Sternenhimmel. Die Verpflegung ist expeditionsartig.
Nouakchott -
Tioulit - Benichab- Azoueiga - Tifoujar - Azougui - Tanochert - Zarga - Ain
Safra - Tagant - Rachid - Matmata - Boutilmit - Diawling
Höhepunkte:
Expedition für Sahara-Enthusiasten
durch das Land der Mauren und Nomaden
mit alten Karawanenstädte
intensive Wüstenerlebnisse: Sandmeere, Tafelberge, Oasen, Dünenfelder
Felsmalereien
UNESCO Weltkulturerbe Chinguietti und Ouadane
Sahara-Krokodile |
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Reiseinformationen |
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Termine:
Reisepreis pro Person:
2010
13.11. - 27.11.2010 ab
Euro 2550,- Buchungsanfrage
25.12.
- 08.01.2011 ab
Euro
2670,- Buchungsanfrage
ReiseNr.
IKNKC
Teilnehmer:
8 - 12 Personen
Zuschläge:
Visum ab Euro 50,-
Einzelzimmer Euro 100,-
Leistungen:
Linienflüge ROYAL AIR MAROC ab/bis
Frankfurt/Main, inkl. Steuern;
Übernachtungen in einfachen Hotels,
Karawanenherbergen, Zeltcamps;
Mahlzeiten lt. Tourverlauf (F = Frühstück, M = Mittagsimbiss, A =
Abendessen);
Transfers und Expeditionsverlauf;
ein Reisehandbuch nach Wahl;
deutschsprechende, örtliche Expeditionsleitung
Nicht inklusive:
Visum
Dinge des persönlichen Bedarfs
Impfungen sind zur Zeit nicht vorgeschrieben
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Tourverlauf: |
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1. Tag: Anreise - Nouakchott
Mittags Flug nach Casablanca/Marokko. Abends Weiterflug nach Nouakchott,
der Hauptstadt Mauretaniens.
2. Tag: Tioulit – Benichab
Ankunft nachts und Zeltübern. direkt am Meer. Morgens entlang des
Atlantiks zur "Grande Dune", Möglichkeit zum Schwimmen. Über das
Fischerstädtchen Tiouilit, wo die Ethnie der Imraguen zu bestimmten
Jahreszeiten mit Hilfe von Delfinen fischt, nach Cap Timirist. Landeinwärts
auf Piste zu den Dünen des Erg Akchar. Spätnachm. die malerische
Dattelpalmenoase Benichab. FMA
3. Tag: Akjoujt – Azoueiga
Über steinige, flache Landschaft zur alten Bergbaustadt Akoujit, nahebei
Kupferminen, die auch heute noch in Betrieb sind. Ab Tabrankout auf Piste
durch eine weite Ebene zum Plateau d´Ibi El Akhdar und weiter zur Oase
Graret El Fras.FMA
4. Tag: El Gleitat – Tifoujar
Fahrt zu den Oasen El Meddah und El Gleitat, inmitten von Dattelpalmen
gelegen. Durch Dünenlandschaft zum Plateau Ibi El Skhdar und zum Pass
Tifoujar.FMA
5. Tag: Tergit – Azougui
Morgens durch das "weiße Tal” (weil die Dünen hier sehr hell sind) zu
einer der schönsten Oasen im Adrar, Tergit. Dann das geschäftige Atar,
Verwaltungshauptstadt der Region, Besuch des lebhaften Marktes. Anschl.
Azougui, die frühere Hauptstadt der Almoraviden, im 11. Jahrhundert
gegründet, mit dem Grab von Iman El-Hadrami. FMA
6. Tag: Ouadane - Tanochert
Vorm. der Pass von Amogjar, malerisch zwischen den Felsmassiven des
Adrar gelegen. Wilde Schluchten, kleine, tiefgrüne Oasen und lang gezogene
schmale Täler prägen die Landschaft. In d´Agrour prähistorische
Felsmalereien. Dann Ouadane, vom 14. bis 18. Jh. wichtiger Stopp auf der
Karawanenroute. Besuch der, von dicken Mauern umgebenen, Altstadt, die
malerisch in die Felslandschaft eingebettet ist. Nachm. durch hügelige
Dünenlandschaft nach Tanochert.FMA
7. Tag: Tanochert - Zarga
Durch den Erg Ouarane, früher ein Karawanen-Rastplatz, der heute wie
eine grüne Insel im Sandmeer wirkt, Richtung Lemraveig. Eineinhalbstündiges
Kameltrekking nahe Chinguietti und Besichtigung der Stadt, die zu den sieben
heiligen Stätten des Islam gehört. Dann Fahrt zum Zargagebirge mit schöner
Aussicht in die Ebene.FMA
8. Tag: Ameginger - Ain Safra
Fahrt zum Krater von Aouelloul, der durch einen Meteoriteneinschlag
entstanden ist. Unterwegs Nomadensiedlungen. Durch die Dünenlandschaft des
Ameginger in südliche Richtung. FMA
9. Tag: Ain Safra - Tagant
Morgens Wanderung nach Ain Safra. Über ein steiniges Plateau zu den
Dünen von Remas Chet und weiter zum Oued El Khatt, der natürlichen Grenze
zwischen dem Adrar-Gebirge und dem Tagant-Gebirge, welches wir nachm.
erreichen. FMA
10. Tag: Taoujeft - Rachid
Fahrt zum Guelta Taoujeft, wo es viele Nomaden gibt. Ca. 6.000 Jahre
alte Felszeichnungen. Durch das Oued von Tadjika, wo Früchte, Datteln,
Gemüse angebaut werden, nach Tadjika, im 17. Jh von Mauren gegründet. Schöne
Moschee. Dann Rachid, im 18. Jh. von Kunta-Flüchtlingen gegründet, heute nur
noch eine Ruinenstadt. FMA
11. Tag: Rachid - Matmata
Durch Dünenlandschaft über die Oase Nimlan (mit 2.000 Jahre alten
Getreidespeichern) nach Matmata, einem schluchtartigen Flusstal, in dem es
ganzjährig Wassertümpel gibt, in denen die seltenen Saharakrokodile
überleben können. FMA
12. Tag: Aleg - Boutilimit
Morgens durch die Dünen von Laakaila Richtung Cheggar. Von hier auf der
asphaltierten "Straße der Hoffnung" . Stopp beim Pass von Achetf mit schönem
Ausblick auf Moudjera. Mittags in Aleg, einem typischen Nomadendorf.
Nachtlager in Boutilimit. FMA
13. Tag Rosso - Diawling
Zunächst Rosso, nahe der senegalesischen Grenze, wo Pferdekutschen das
Haupttransportmittel sind. Die Landschaft wird nach und nach flach. Nachm.
in Keur Massene und Besuch des Parc du Diawling mit Zugvögeln,
Warzenschweinen, Gazellen, Affen und Krokodilen. FMA
14. Tag: Nouakchott
Rückfahrt nach Nouakchott, Besuch des Handwerkermarkts, des lebhaften
Fischerhafens und des Großen Markts. Nachmittags evtl. noch Zeit, um ein Bad
im Atlantik zu nehmen. FMA
15. Tag: Rückflug - Ankunft
Nachts Rückflug über Casablanca nach Frankfurt. Ankunft nachmittags.
Änderungen vorbehalten.
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zur
Buchungsanfrage
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Hinweise:
Einen Großteil der Tour fahren wir auf
asphaltierten Straßen: von Nouakchott bis Nema und von Tidjikja zurück nach
Nouakchott. Die restliche Strecke sowie der Ausflug nach Matmata auf Piste.
Die komplette Tour wird in Geländewagen gefahren. In Nouakchott zwei Nächte
in einem Gästehaus. Unterwegs drei Übern. in Herbergen mit
Gemeinschaftszimmer mit Schlafsack, Duschen. Die übrigen Nächte in Zelten
(Igluzelte) oder unter dem freien Sternenhimmel. Die Verpflegung ist
expeditionsartig.
Witterungs- und verkehrsbedingte
Programmänderungen bleiben vorbehalten.
Es gelten die
Informationen und
AGB des Veranstalters.
Anforderungen:
Eine gesunde physische Konstitution,
Teamgeist und Bereitschaft zum Komfortverzicht sind Voraussetzung. Mithilfe im
Camp und beim Beladen der Geländewagen. Je nach örtl. Gegebenheiten - wie
Wettereinflüsse, Straßenzustände, Verspätungen, Pannen (bei Pistenfahrten
niemals auszuschließen) - kann es zu kurzfristigen Programm-/Routenänderungen
kommen. Flexibilität ist gefragt. Ausrüstung: u.a. Reisetasche, Schlafsack
(Schaumstoffmatte wird gestellt).
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©
Ikarus Bilder und Text |
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