Afrika Karte
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Philipp Hedemann
Der Mann, der den Tod auslacht
Begegnungen auf meinen Reisen durch Äthiopien –ein Land zwischen
Aufbruchswillen und Stillstand
„Wer nicht reist, wird immer glauben, dass seine Mutter die beste Köchin
ist“, lautet ein afrikanisches Sprichwort. Philipp Hedemann wollte wissen,
wie andere Mütter kochen und reiste mit dem Geländewagen mehrere Tausend
Kilometer durch Äthiopien. "Der Mann, der den Tod auslacht" erzählt
humorvoll von abenteuerlichen Reisen und spannenden Begegnungen in
Äthiopien, porträtiert unterhaltsam und informativ das geheimnisvolle und
widersprüchliche Land im Osten Afrikas. (Verlagstext)
Paperback, 272 Seiten
nur Euro 14,99
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Südäthiopien
- Kenia - Expeditionsreise
22 Tage
Expeditions-Busreise ReiseNr. 042 |
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Reiseinformationen
Tourverlauf
Reisepreis Äthiopien-Info
Äthiopien-Reisen
Kenya-Info
Kenya-Reisen |
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Wir
laden Sie zu einer ausgefallenen Expeditionsreise, einer Kombinationstour
durch den Süden Äthiopiens und den Norden Kenias ein. Im Süden von Äthiopien
treffen wir auf verschiedene Ethnien. Besonders interessant und auch bekannt
sind dabei die Mursi („Tellerlippenfrauen“) und die Konso. Eine Reise durch
Südäthiopien ist eine Reise in eine andere Welt. Völlig abseits der
Hauptrouten und durch fantastische Landschaften kommen wir zum größten
Wüstensee der Erde, dem Lake Turkana. Im Norden Kenias werden wir die
großartige Tierwelt im Maralal Wildreservat und Samburu Wildreservat
kennenlernen. Unsere erhöhten Allrad-Busse mit den verschiebbaren
Panoramafenstern sind bestens für die Pirschfahrten in der afrikanischen
Großtierwelt geeignet.
Addis Abeba - Awasa - Arba
Minch - Konso - Mago Nationalpark - Yabelo - Marsabit Nationalpark - Turkana
See - Samburu Wildreservat -
Nairobi
Hauptstadt Addis Abeba
Gewaltige Naturschönheiten entlang des Ostafrikanischen Grabenbruchs
Familien der Mursi, Borena, Konso, Dorze u.a.
Marsabit Nationalpark - märchenhafte Oase inmitten einer wilden Wüsten- und
Halbwüstenlandschaft
Fantastischer Lake Turkana (Rudolfsee)
Maralal- und Samburu-Wildreservat
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Tourverlauf: |
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1. Tag: Flug nach Addis
Abeba
Wir fliegen mit einer planmäßigen Linienmaschine nach Addis Abeba in
Äthiopien. Der Treffpunkt und die Abflugzeit werden Ihnen 6 bis 8 Wochen vor
Reisebeginn bekannt gegeben.
2. Tag: Addis Abeba
Nach der Ankunft in der äthiopischen Hauptstadt haben wir einen Aufenthalt
mit Stadtrundfahrt und Besichtigungen: Nationalmuseum, Ethnografische
Museum, Dreifaltigkeitskirche Haile Selassie, Churchill-Road, Sankt
Georgs-Krönungs-Kathedrale. Ein Höhepunkt in Addis Abeba ist der Mercato,
Afrikas größter Markt (am Sonntag findet dieser Markt nicht statt).
3. Tag: Addis Abeba - Awasa
Wir fahren in südlicher Richtung entlang des Afrikanischen Grabenbruchs (Rift
Valley) an mehreren Seen vorbei durch das Gebiet der Oromo. Anschließend
führt die Fahrt durch trockenes und flaches Hochland mit Staatsfarmen und
neuen Landarbeitersiedlungen nach Awasa.
4. Tag: Awasa - Arba Minch
Am frühen Morgen besuchen wir den Fischmarkt von Awasa. Anschließend führt
die Fahrt durch eine ursprüngliche Landschaft mit malerischen Rundhütten,
die aus Holz und Lehm gebaut sind. Über Sodo erreichen wir den größten See
Südäthiopiens, den Abayasee. Tagesziel ist Arba Minch, Stadt der „Vierzig
Quellen“. Arba Minch liegt am Fuß der Bergkette, die den Namen Himmelsbrücke
trägt und den Abayasee vom Chamosee trennt.
5. Tag: Arba Minch
Am Vormittag begeben wir uns zum farbenfrohen Marktflecken Chencha im Gebiet
der Dorze. Dieser Volksstamm ist bekannt für seine Webkunst. Die
farbenprächtigen Tücher, die auf den Märkten und am Straßenrand angeboten
werden, sind lohnende Souvenirs. Am Nachmittag besteht die Möglichkeit zur
Teilnahme an einer interessanten Bootsfahrt auf dem Chamosee im Gebiet des
Nechisar-Nationalparks. Krokodile, Nilpferde und eine Vielzahl von
Wasservögeln können auf der Bootstour beobachtet werden.
6. Tag: Arba Minch - Konso
Die Fahrt führt entlang des Chamosees in die gebirgige Region der Konso. Die
Konso sind für ihren Totenkult und ihre terrassierten Hirsefelder bekannt.
Die Dörfer der Konso sind sehr dicht bebaut und mit hohen und massiven
Steinwällen umzäunt. Früher dienten diese u. a. zur Abwehr von Feinden oder
auch wilden Tieren wie Hyänen und Löwen. Die wenigen Eingänge sind rund um
die Uhr von den Männern bewacht worden. Wir besuchen ein Konsodorf.
Anschließen führt uns ein Spaziergang zum König der Konso, wo wir die
bekannten hölzernen Grabfiguren bewundern können.
7. Tag: Konso - Jinka
Ãœber Key Afer, der Hauptstadt der halbnomadisierenden Ethnie der Bena,
fahren wir nach Jinka. Jinka ist der Ausgangspunkt für die Expeditionen ins
Land der Mursi, und liegt am Rand des Omo- und Mago-Nationalparks. Auf
verschiedenen Märkten erleben wir buntes Treiben einer ethnografischen
Vielfalt.
8. Tag: Mago-Nationalpark
Durch eine sehr dicht bewachsene Dornbuschsavanne unternehmen wir mit
einheimischen Fahrzeugen eine Fahrt durch den Mago-Nationalpark. Mit etwas
Glück sehen wir Kudus, Kronenducker, Paviane, Büffel u. a. Hier lebt auch
der Volksstamm der Mursi, deren Frauen wegen ihres einmaligen und
außergewöhnlichen Schmucks weltweit bekannt sind. Besonders sticht dabei der
Unterlippenteller ins Auge, den die Mursi-Frauen tragen
(„Tellerlippenfrauen“). Am Nachmittag besuchen wir ein Dorf der Aari, wo uns
das Töpfern, Schmieden und das Backen des Fladenbrots Inschera gezeigt wird.
9. Tag: Jinka - Konso - Yabelo
Eine sehr steile Lehmpiste bringt uns zum kleinen, aber sehr schönen
Völkerkundemuseum (wetterabhängig). Wir haben einen herrlichen Blick auf
Jinka und das umliegende Tal. Anschließend Rückfahrt nach Konso, dem
Verwaltungszentrum des gleichnamigen Gebietes. Die Konso leben als sesshafte
Feldbauern und haben ihre Felder terrassenförmig mit steinernen Ringmauern
umgeben. Anschließend Weiterfahrt nach Yabelo.
10. Tag: Yabelo - Moyale
Das Landschaftsbild wird von einer Wüstensavanne geprägt. Von Yabelo
geht es über Dubuluk nach Soda. Wir haben einen Aufenthalt am Kratersee.
Anschließend besuchen wir den „singenden Brunnen“. Hier schöpfen die
Borena-Männer das Wasser. Sie stehen auf Stufen und singen, damit sie den
Takt zum Weiterreichen der Eimer einhalten. Weiterfahrt vorerst noch auf der
Asphaltstraße, über Mega durch Sidamo, die südlichste Provinz Äthiopiens.
Hier treffen wir bereits auf Nomaden vom Stamm der Borena, die ihr Vieh
beiderseits der Grenze von Äthiopien und Kenia weiden. Übernachtet wird im
Grenzbereich bei Moyale.
11. Tag und 12. Tag: Moyale - Turbi - Marsabit Nationalpark
Nach Erledigung der langwierigen Grenzabfertigung fahren wir über eine
staubige Piste durch die Wüste Nordkenias. Die Einsamkeit wird zum
besonderen Erlebnis. Vereinzelt treffen wir stolze Nomaden. Wir erreichen
Marsabit, die nördlichste Stadt in Kenia, die wie auf einer grünen Insel
inmitten der unwirklichen Umgebung liegt.
13. Tag: Marsabit Nationalpark - North Horr
Heute durchqueren wir die Chalbi Wüste, die früher ein riesiger See war
und jetzt von Soda-Asche bedeckt ist. Bei North Horr sehen wir das 10 m hoch
aufgeworfene Lavafeld, das sich über 100 km nördlich bis Äthiopien
erstreckt. Auf unserer Route treffen wir gelegentlich auf kleine
Kamelkarawanen der Gabbra.
14. Tag und 15. Tag: North Horr - Loyangalani am Lake Turkana (Rudolfsee)
Auf dem Weg zum Lake Turkana (Rudolfsee) durchfahren wir den
Ostafrikanischen Grabenbruch (Great Rift Valley). Beim Aufenthalt am Lake
Turkana besteht die Möglichkeit zu einem Ausflug mit einheimischen Booten
entlang des Seeufers, wo man neben Krokodilen eine interessante Vogelwelt
beobachten kann. Sie können auch ein El Molo-Fischerdorf besuchen oder Zeit
zur Erholung oder zu Spaziergängen durch die Oase nutzen.
16. Tag und 17. Tag: Loyangalani - Baragoi - Maralal
Wir verlassen den Lake Turkana und durchqueren auf einer beschwerlichen
Piste das „Tal des Todes“, wie es Graf Teleki nannte, und lassen den weithin
sichtbaren Mt. Kulal (2.290 m) hinter uns. Durch Dornbuschsavanne gelangen
wir zur Oase South Horr, die in einem Talkessel liegt und uns zu einer
kleinen Pause einlädt. Durch leicht hügeliges Gelände und offene
Trockensavanne erreichen wir die größere Siedlung Baragoi. Wir fahren nach
Maralal.
18. Tag: Maralal - Samburu Wildreservat
In und um Maralal begegnen wir den mit den Masai verwandten Samburus.
Allmählich verlassen wir die Wüste und erreichen Archers Post. Am Rande des
Samburu Wildreservats besuchen wir Umoja - „Das Dorf der Frauen“. In diesem
Dorf leben ausschließlich Frauen, die uns ihre Kultur und Tradition näher
bringen. Ãœbernachtet wird auf dem von den Frauen aufgebauten Camp am Uaso
Nyiro Fluss.
19. Tag: Samburu Wildreservat
Wir haben einen ganztägigen Aufenthalt in diesem für manche Naturliebhaber
schönsten Park Kenias. Die halbwüstenartige, offene Landschaft mit
vulkanischen Bergrücken beherbergt eine sehr interessante Tierwelt mit
einigen äußerst seltenen Arten wie die Netzgiraffe mit herrlichen
Zeichnungen, das Grevyzebra, Gerenuk (Giraffengazelle), Spießbock etc. Der
Wasserreichtum und der schattige Wald des Uaso Nyiro Flusses ziehen eine
große Menge von Tieren wie Elefanten, Löwen und die großen Nilkrokodile an.
In der Freizeit am Morgen und am Nachmittag besteht die Möglichkeit zu
Pirschfahrten mit einheimischen Jeeps. Übernachtet wird auf dem in der Nähe
gelegenen Camp am Uaso Nyiro Fluss.
20. Tag: Samburu Wildreservat - Tuchi
Nachdem wir den Park verlassen haben, fahren wir nach Isiolo. Kurz nach
Meru überqueren wir den Äquator. Die Reise führt durch eine sehr
abwechslungsreiche, grüne, hügelige Landschaft nach Tuchi bei Embu. Zwischen
größeren Teeplantagen sind eingestreut die kleinen „shambas“ - genannten
Felder - der Subsistenzbauern.
21. Tag: Tuchi - Nairobi - Rückflug
Durch das Kernsiedlungsgebiet der Kikuyu, der größten Volksgruppe
Kenias, fahren wir vorbei an Thika mit seinen riesigen Ananasplantagen nach
Nairobi, der Hauptstadt Kenias. Transfer zum Flughafen und Rückflug.
22. Tag: Rückflug
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Reiseinformationen |
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Leistungen:
Deutschlandweite Anreise mit der Bahn zum Abflugsort und
zurück in der 2. Klasse
Linienflug mit Lufthansa von Frankfurt nach Addis
Abeba und zurück von Nairobi in der Economy-Klasse, alle Transfers
Flughafengebühren, Treibstoffzuschlag und Luftverkehrssteuer
Reise mit dem kombinierten 20-Sitzer-Allradbus einschließlich Pirschfahrten im Marsabit N.P. und im Maralal
Wildreservat
Übernachtung im Rollenden Hotel mit Frühstück und Abendessen
Pirschfahrt im Mago N.P. mit einheimischen Fahrzeugen
1 Hotelübernachtung in Addis Abeba im Doppelzimmer mit Halbpension
Mehrmals Abendessen in landestypischen Lokalen
Deutsche Studienreiseleitung
Eintritte in Nationalparks
Örtliche Führer und Begleiter
Es gelten die
Informationen und
AGB des
Veranstalters.
Nebenausgaben:
Visa
Anschlussflüge
Eintrittsgelder
fakultative Ausflüge
Mittagessen und Getränke
Ausgaben des persönlichen Bedarfs
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Hinweise:
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Rotelreisen sind Reisen für Aktive, unabhängig vom Alter. Unsere Gäste
wollen viel sehen und erleben.
Man reist mit dem Rollenden Hotel, weil es nirgendwo sonst so viel wertvolle
Information für einen guten Preis gibt, oder vielleicht auch deshalb, weil
einen die besondere Art des Reisens fasziniert. Eine gewisse Liebe zum
Camping gehört mit dazu.
Rotelreisen sind sehr gesellige Reisen. Für individuelle Unternehmungen
bleibt genügend Zeit. Auch als Einzelreisender werden Sie sich in der Gruppe
sehr wohl fühlen. Bei unseren Reisen mit dem Rollenden Hotel zahlen Sie
keinen Einzelzimmerzuschlag.
Rotelreisen sind keine körperlich anspruchsvolle Reisen. Bei Spaziergängen
und Wanderungen können Sie aber natürlich auch körperlich aktiv werden.
Rotelreisen sind Campingreisen. Wir wählen die bestmöglichen
Übernachtungsplätze, in
manchen Ländern an Hotels oder Lodges. In einigen Ländern wird vereinzelt
auch in freier Natur übernachtet. Unvergesslich sind Übernachtungen in der
Wüste oder in einem Wildcamp der Serengeti.
Der Veranstalter weist
darauf hin, dass alle fakultativen Angebote nicht unter die Veranstalterhaftung
fallen. Sie unternehmen solche Programme immer auf eigene Gefahr.
Witterungs- und verkehrsbedingte Programmänderungen bleiben
vorbehalten.
Preisänderungen, Irrtümer und
Unvorhergesehenes vorbehalten. Eine Haftung für die Inhalte der Texte wird nicht
übernommen.
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Reisepreis
pro Person: |
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Termine:
2017
01.02. - 22.02.2017
2018
01.02. - 22.02.2018
Detaillierte Reiseinformationen als PDF ansehen
ReiseNr. 42
ab
Euro 3190,-
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© Rotel Tours Bilder und Text |
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THILO THIELKE
KENIA
Reportagen aus dem Inneren eines zerrissenen Landes
Januar 2008: Kenia stand an der Schwelle zum Bürgerkrieg. Mit Macheten
bewaffnete Jugendliche wüteten in den riesigen Slums der Hauptstadt Nairobi,
im Westen des Landes wurden Protestmärsche niedergeknüppelt und im Rift
Valley verbrannten Menschen in Kirchen. Auslöser der Unruhen waren die
Präsidentschaftswahlen vom 27. Dezember 2007. Präsident Mwai Kibaki hatte
die Wahlen knapp gewonnen und sich erneut vereidigen lassen. Doch Opposition
und internationale Beobachter witterten Betrug. Zu offensichtlich waren die
Unregelmäßigkeiten bei der Stimmenauszählung gewesen. Kenia schlitterte ins
Chaos. Vor allem Angehörige der herrschenden Kikuyu-Ethnie fielen brutalen
Ãœbergriffen zum Opfer. Erst seit April 2008 regieren Mwai Kibaki als
Präsident und der Oppositionspolitiker Raila Odinga als Ministerpräsident
gemeinsam. Doch der Frieden in dem einst für stabil gehaltenen
ostafrikanischen Land ist brüchig.
Thilo Thielke
KENIA
232 Seiten
Euro 19,90
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