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ab Banjul/
Gambia in die Casamance, den grünen Süden des Senegal.
Wir
akklimatisieren uns in einem von Deutschen geführten Camp. Die übrigen
Unterkünfte sind von Gambianern bzw. Senegalesen geführt und bieten beste
Gelegenheit, hautnah mit dem Leben der Diola in Kontakt zu kommen. Die
Bewohner der Casamance freuen sich sehr über die Rückkehr der Touristen ins
krisengeschüttelte Land. Noch oft sind wir in vielen Dorfcampements* die
einzigen Gäste. An manchen Orten können auch Entwicklungsprojekte besucht
werden, in denen Alphabetisierungs-, Handwerks- und
Lebensmittelkonservierungskurse für die Dorfbevölkerung angeboten werden.
Auf dem Rad durchqueren wir einen großen Teil der westlichen Casamance. Die
Strecken sind überwiegend gut geteert. Ungefähr ein Viertel besteht aus
sportlichem Schlagloch-Slalom oder aus einer Piste, die stellenweise
Waschbrettcharakter haben kann. Ganz wenige kurze Abschnitte können mal
sandig sein. Wir genießen die Ruhe auf verkehrsarmen Straßen, die sich meist
eben durch Reisfelder, Obstplantagen schlängeln. Riesige Mahagoni- und
Kapokbäume ziehen an uns vorüber und überall zirpt und zwitschert es. Der
relativ dichte Baumbestand bietet einer reichen Vogelvielfalt eine Heimat.
Wir fahren mit den eigenen Rädern auf gut asphaltierten Straßen durch die
Anbaugebiete von Hirse und Erdnuss, gelegentlich auch auf Pisten durch die
Dörfer. Wir baden im Atlantik, besuchen Sehenswürdigkeiten von Senegal und
Gambia und lernen einige Selbsthilfeprojekte kennen. Interessierte und
freundliche Menschen begegnen uns überall. Ausserhalb der Touristenhotels am
Strand wird der Reisende noch als Gast empfangen.
Wem 3 Wochen Afrika zu wenig sind, kann nach der Radtour gut noch eine Woche
anhängen und sollte gleich einen entsprechend späteren Rückflug bestellen.
* Einfache Unterkünfte, von den Dorfbewohnern selbst geführt. Die Einnahmen
fließen zu gleichen Teilen ins Dorf, in die Erhaltung des Camps und an die
jeweiligen Mitarbeiter.
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Termine:
Reisepreis pro Person:
12.11. - 27.11.2009 ab Euro 990,- zuzügl.
Flug
Buchungsanfrage
24.12.
- 08.01.2010 ab Euro 990,- zuzügl. Flug
Buchungsanfrage
2010
01.04. - 16.04.2010 ab Euro
Flug möglich
mit Brussels Airlines ab Hamburg, Berlin, Frankfurt/M., München, Basel,
Wien etc.
ReiseNr.
RadGam1
Teilnehmer
5 - 12 Personen
Zuschläge:
Visum nicht erforderlich
Leistungen:
Alle Übernachtungen (im Doppelzimmer; meist französisches Doppelbett)
Reiseleitung und Dolmetschen
entwicklungspolitische Informationen und Betreuung in den besuchten
Projekten
Einführung in die wichtigste lokale Sprache, Wolof
Straßenkarte (Farbkopie), Landkarte
Transfer ab Flughafen Dakar bzw. Banjul
Eintritt in den Tierpark von Bandia (Tour ab Dakar)
Fähre über den Gambia Fluß (Tour ab Dakar)
Transfer Ziguinchor-Dakar (Tour ab Dakar)
Anmerkungen
Der Reisepaß muß über den Reisezeitraum hinaus noch sechs Monate gültig
sein; für Deutsche ist kein Visum erforderlich.
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Dieser Reiseverlauf stellt einen Vorschlag,
basierend auf dem Verlauf der bisherigen Touren dar.
Bei jeder Tour können auch neue Streckenabschnitte oder Unterkünfte
ausprobiert werden.
1. Tag Flug von Frankfurt/ M. nach Banjul. Übernachtung in einem von
Deutschen geführten Camp in der Nähe des Atlantiks.
2. Tag Akklimatisieren, Strand, evtl. nach Sukuta oder zum Serrekunda
Market.
3. Tag Fahrt von Sukuta zum Strand von Kartong, ganz im Süden der gambischen
Küste. 50 km
4. Tag Über Brikama zum oft gelobten Tumani Tenda Camp. 60 km
5. Tag Auf schönen Pistenstrecken durch die Dörfer in den tropischen Süden
des Senegal. Mittagspause in Diouloulou, Sonnenuntergang am Strand von
Kafountine 75 km
6. Tag Kafountine.
Besuch eines Bildungsprojektes für Frauen,
Marktbesuch, Kunsthandwerksmarkt, Spaziergänge zum Fischerhafen, Baden,
Relaxen am Strand, Lesen in der Hängematte ... Abends Tanz und Bier beim
Trommelkonzert
7. Tag Im Holzboot eine lange Tour durch Mangroven und über den
Casamance-Fluß
8. Tag
Durch große Waldstrecken zu einem Animistenmuseum und in einen Ort, in dem
Christen, Muslime und Animisten friedlich zusammenleben. ca. 30 km
9. Tag Oussouye
kleine Strecken ohne Gepäck, Besuch einer dörflichen Cashew-Fabrik, evtl.
Spaziergang mit Führung zum Heiligen Wald und Empfang beim König
10. Tag Oussouye - Ziguinchor
auf dem Weg in die Landeshauptstadt ggf Krokodil-Essen
Ziguinchor: Großstadt, Kolonialvillen, Geschäfte, Internet ... 65 km
11. Tag
Von Ziguinchor mit dem Rad nach Affiniam, ein einzigartiges Campement im
seltenen Impluviumbau. 60 km
12. Tag Affiniam - Baila,
auf Pistenstrecken durch kleine Dörfer der
Casamance. Unterkunft in Rundhütten im Stil der Diola. Evtl. Krabbensandwich
am Fluss.65 km
13. Tag Baila - Diouloulou,
abwechslungsreiche Strecke auf guter Straße
durch Reisfelder und Wälder. 35 km
14. Tag Diouloulou - Sukuta 60 km
15.Tag Sukuta, Strand, ggf. Serekunda, Packen, Abflug am Abend
16.Tag Ankunft in Deutschland.
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Hinweise:
Impfungen sind nicht
vorgeschrieben. Eine Malariaprophylaxe wird empfohlen, ebenso sollte man den
Stand seiner Tetanus und Polioschutzimpfung überprüfen.
Geführte Radtour für eine kleine Gruppe. Wir nehmen die
eigenen Räder mit und fahren Tagesetappen von 40 bis 80 km; kein
Begleitfahrzeug. Wer nicht das eigene Rad mitnehmen will kann evtl. auch
eines unserer Räder vor Ort mieten. Mittags wird eine größere Pause
eingelegt. Übernachten in einfachen und auch in sehr guten Unterkünften. Bei
hochsommerlichen Temperaturen kann es auch mal anstrengend werden.
Im Spätsommer/ Herbst gibt es ein Informations- und
Vorbereitungstreffen in Berlin.
Anforderungen:
Alle Teilnehmer sollten bei guter körperlicher Verfassung
sein. Es gibt kaum Steigungen. Das Fahrrad sollte einen stabilen
Gepäckträger und eine gute Gangschaltung haben. Ein normales Stadtrad oder
Tourenrad ist geeignet, alle Teile sollten aber in gutem Zustand sein.
Der Reiseveranstalter ist seit mehr als 20 Jahren immer
wieder im Senegal. Zwei Jahre arbeitete er dort mit einer
Entwicklungshilfeorganisation.
Er schrieb auch den Sprachführer Wolof für den Senegal.
Witterungs- und verkehrsbedingte Programmänderungen bleiben
vorbehalten.
Es gelten die
Informationen und
AGB des Veranstalters.
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