1. Tag: Flug nach Dakar
2. Tag: Dakar - St. Louis
Fahrt durch die alte, ehemalige portugiesische Kolonialstadt Rufisque
(von "rio fisco" - frischer Fluss). Häufig ist der Wappenbaum des Senegal,
der mächtige Baobab ("Affenbrotbaum"), zu sehen. Über die alte Gitterbrücke
erreichen wir das Zentrum von St. Louis, der ältesten Kolonialstadt an der
afrikanischen Westküste.
3. Tag: St. Louis - Vogel-Naturschutzpark Djoudj
Morgens Aufbruch in den Vogel-Naturschutzpark Djoudj. Dieser Park ist
der drittgrößte weltweit. Im Winter nisten hier über 3 Millionen Vögel.
Möglichkeit zu einer Pirogenfahrt (einheimische Boote).
4. Tag: Vogel-Naturschutzpark Djoudj - Kaffrine
Fahrt nach Touba, der heiligen Stadt der Mouriden. Amadou Bamba, der
Gründer und geistige Führer dieser islamischen Bruderschaft, hat die Stadt
Anfang des 20. Jh. gegründet und sich mit Tausenden seiner Anhänger dort
niedergelassen. Hier entstand auch eine der prächtigsten Moscheen
Westafrikas. Anschließend führt uns unsere Route nach Kaffrine, am Rande des
Saloum Deltas.
5. Tag: Kaffrine - Tambacounda - Niokola Koba Nationalpark
Von Kaffrine geht es über eine schlechte Asphaltstraße weiter bis zum
östlichen Zentrum des Landes nach, Tambacounda. Unterwegs begegnen uns die
ersten neolithischen Steinsetzungen in der Nähe von Koungheul. Auf unserem
Weg in das Bassariland erreichen wir den Niokola Koba Nationalpark. Auch der
Gambia-Fluss fließt durch den Park, der bekannt ist für seine Wildtiere wie
Löwen, Krokodile, Leoparden, Schimpansen, Paviane und Flusspferde.
6. Tag: Niokola Koba Nationalpark - Kédougou
Fahrt nach Kédougou, nahe der Grenze zu Guinea. Hier haben wir unseren
Ausgangspunkt für unseren Besuch des Bassarilandes erreicht. Abseits der
Pisten liegen die Dörfer dieses Volkes auf hügeligen Anhöhen verstreut.
Meist sind sie im traditionellen Rundhüttenstil erbaut. Da geografisch recht
isoliert, ist Ahnenkult und Geisterglaube noch weit verbreitet. Die Bassari
sind ebenfalls für ihre geheimnisvollen Initiationsriten und ihren
besonderen Nasen- und Ohrschmuck bekannt. Aufstieg zu einem Dorf, das noch
weitgehend vom Tourismus unberührt blieb.
7. Tag: Kédougou - Niokola Koba Nationalpark
Heute führt uns die Fahrt weiter durch das Land der Bassari. Einige
interessante Dörfer liegen in dieser reizvollen Landschaft, die viel
Ähnlichkeit mit dem Futa Djalon Bergland jenseits der Grenze von Guinea hat.
Neben den Bassari leben weitere Volksgruppen wie die Fula und die Bedik in
dieser Region.
8. Tag: Niokola Koba Nationalpark - Georgetown (Janjanbureh)
Zwischen Vélingara in der oberen Casamance und Basse Santa Su -
Grenzübertritt von Senegal nach Gambia. Wir fahren über Bansang, direkt am
großen Gambia-Fluss gelegen, und erreichen den zu Kolonialzeiten östlichsten
Stützpunkt der Briten - Georgetown. Georgetown war während der Kolonialzeit
die zweitgrößte Stadt des Landes und ist weiterhin das Handels- und
Verwaltungszentrum dieser Region: Besichtigung der Stadt.
9. und 10. Tag: Georgetown - Sukuta
Am Morgen setzen wir mit der Autofähre ans nördliche Ufer des
Gambia-Flusses über. Unser erstes Ziel sind die prähistorischen Steinkreise
von Wassu. Totenkult oder auch Sonnenkult werden von vielen hinter diesen
Anlagen vermutet. Durch Fulani Dörfer geht es weiter in Richtung Westküste,
bis wir wieder eine Autofähre erreichen, die uns zurück an das Südufer des
Gambia-Flusses bringt. Dort folgen wir der südlichen Uferstraße über Brikama
nach Sukuta zum Campingplatz - Ausgangspunkt für die Ausflüge der nächsten
Tage.
11. Tag: Ausflug nach Lamin Creek und nach Banjul
Am Vormittag Ausflug an die Lamin Creek Bucht. Von der Lamin Lodge
startet unser Bootsausflug durch das Mangrovengebiet südöstlich von Banjul.
Ein riesiger Mangrovendschungel, ein Biotop besonderer Art, bietet
unzähligen Vogelarten Nahrung und Schutz. Gegen Mittag Weiterfahrt nach
Banjul, der "Bambusinsel" und Hauptstadt Gambias: Besichtigung der
Innenstadt mit dem großen "Albert Markt", den alten Kolonialhäusern und dem
Nationalmuseum mit Exponaten aus der kolonialen Vergangenheit und der
jüngeren Geschichte Gambias. Auf dem Rückweg zum Campingplatz Besuch des
Kachikally Crocodile Pools. Die Krokodile gelten bei der dortigen
Bevölkerung als heilig und helfen, der Sage nach, bei Unfruchtbarkeit und
anderen Anlässen.
12. Tag: Ausflug in den Abuko Nationalpark
Am Vormittag Fahrt zum Abuko Naturreservat. Auf ca. 100 ha präsentiert
sich hier eine einmalige Tier- und Pflanzenvielfalt. Über 250 Vogelarten,
115 Pflanzenspezies und 35 verschiedene Reptilienarten sind hier zu Hause.
Zahlreiche Beobachtungsstände machen es für den Besucher einfach Vögel,
Affen und Reptilien zu beobachten. Der Nachmittag steht zur freien
Verfügung: Möglichkeit zum Baden und Erholen an den Traumstränden des
Atlantiks.
13. Tag: Ausflug nach Kartung und Bijilo Forest Park
Vormittags führt unsere Fahrt immer in der Nähe des Atlantiks entlang
nach Süden Richtung Kartung. Um diese Zeit bringen die Fischer ihren Fang an
Land. In Tanji besuchen wir die Anlegestelle der Fischerboote mit dem
angrenzenden Markt und den Räuchereien. Kurz vor Kartung hat ein in Gambia
lebender Europäer eine Schlangen- und Reptilienfarm mit einer
Forschungsstation eingerichtet. Hier findet man fast alle in Gambia lebenden
Schlangen und Reptilien. Nachmittags Möglichkeit zum Besuch des Bijilo
Forest Park. Dieser nur 51 ha große Park wurde 1982 zum Naturreservat
erklärt. Über angelegte Lehrpfade kann man dieses Areal erkunden. Ein
lohnender Spaziergang.
14. Tag: Sukuta - Dakar
Fährüberfahrt von Banjul nach Barra. Grenze von Gambia in den Senegal.
Anschließend Weiterfahrt durch die Ausläufer des schönen Sine Saloum
Mündungsgebiet bis zur Provinzhauptstadt Kaolack, Zentrum des Erdnussanbaus.
Rückfahrt nach Dakar.
15. Tag: Dakar
Vormittags Stadtrundfahrt in Dakar, der Hauptstadt des Senegal:
Unabhängigkeitsplatz, Präsidentenpalast, Kathedrale, IFAN-Museum.
Nachmittags Freizeit mit Möglichkeit zum *Bootsausflug zur ehemaligen
"Sklaven-Insel" Goré.
16. Tag: Dakar und Rückflug
Freier Aufenthalt zum Baden und Erholen. Anschließend Fahrt zum
Flughafen und Rückflug.
17. Tag: Rückflug
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